DB 75 Jahre: Heiligsprechung
Subject:
1. April, Don Bosco: 75 Jahre heilig - sein Engagement für junge Menschen heute
From:
Merk - Öffentlichkeitsarbeit - Don Bosco München <Pressestelle@DonBosco.de>
Date:
Sat, 28 Mar 2009 12:17:57 +0100
To:
Merk - Öffentlichkeitsarbeit - Don Bosco München <Pressestelle@DonBosco.de>

MIT BITTE UM VERÖFFENTLICHUNG
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
am 1. April feiern die Salesianer den 75. Jahrestag der Heiligsprechung Don Boscos.
Aus diesem Anlass erhalten Sie im Anhang eine kurze Presseinformation sowie die Reportage "Ein Sprungbrett, um im Leben Fuß zu fassen" inkl. Bilder zur freien Verwendung. Die Reportage illustriert am Beispiel eines der größten Jugendwohnheime Deutschlands - des "Salesianums" München - wie das Werk Don Boscos heute weiterlebt.
 
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DON BOSCO (1815-1888): Ein Heiliger für unsere Zeit

Vor 75 Jahren, am 1. April 1934, wurde der Priester, Jugendapostel und Sozialpionier Don Johannes Bosco in Rom heilig gesprochen.

Johannes Bosco: Priester, Jugendapostel und Sozialpionier

Johannes Bosco wird am 16. August 1815 in der Nähe von Turin als Kind einer armen Familie geboren. Er ist erst zwei Jahre alt, als sein Vater stirbt. Bereits in jungen Jahren arbeitet er, um den Lebensunterhalt der Familie zu sichern. Das Gottvertrauen, das im Rahmen der religiösen Erziehung durch die Mutter Margareta wachsen konnte, bestimmt Johannes’ weiteres Leben. Zugleich prägt ihn die Erfahrung der Armut; seine spätere „Option für die ärmere Jugend“ hat darin eine ihrer wichtigsten Wurzeln.

Trotz finanzieller Schwierigkeiten absolviert er sein Studium und empfängt 1841 die Priesterweihe. Don Bosco begegnet in der Großstadt Turin jungen Menschen, die voller Hoffnung vom Land in die Stadt geströmt sind, dann aber arbeitslos und sozial entwurzelt ihr Leben meistern müssen. Don Bosco nimmt sie in seinem „Oratorium“, einem offenen Jugendzentrum, auf. In der Folgezeit orientiert er sich immer mehr an dem Genfer Bischof Franz von Sales (1567-1622), den er wegen seiner Menschenfreundlichkeit verehrt. Für die Erziehung seiner Jugendlichen betrachtet Don Bosco vier Elemente als wesentlich: Familie, Freizeit, Schule und Kirche. Ein wichtiges Merkmal seiner präventiven Pädagogik ist die „Assistenz“, die liebend-interessierte Anwesenheit des Erziehers unter den jungen Menschen. Sein Ausspruch „Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen“ spiegelt die für ihn und seine erzieherische Tätigkeit kennzeichnende Grundhaltung der Freude und der Lebensbejahung wider.

Don Bosco wird zu einem modernen Heiligen, denn er erkannte die „Zeichen der Zeit“. Zum einen sah er die große Not der Turiner Jugendlichen, die sich in der Gefahr befanden, auf die schiefe Bahn zu gelangen. Zum anderen setzte er zeitgemäße Mittel ein, um seine Sendung zu erfüllen: Er schaffte für seine Werkstätten die modernsten Maschinen an und bediente sich der Massenmedien.

Don Bosco bildet Mitarbeiter aus und gründet 1859 eine religiöse Gemeinschaft, die er Salesianer nennt. Am 31. Januar 1888 stirbt Johannes Bosco in Turin.

Mit der Heiligsprechung am 1. April 1934 bestätigte die Kirche das Leben und Wirken Don Boscos als vorbildlich und nachahmenswert, als einen Weg, der zu Gott führt. Don Bosco wurde dadurch mit seiner Lebensform, mit seinem pädagogisch-pastoralen Handeln von oberster kirchlicher Stelle anerkannt.

Salesianer Don Boscos

Heute leben und wirken weltweit rund 16.000 Salesianer in 132 Ländern der Erde. Noch Don Bosco selbst hatte 1872 die ersten Missionare nach Patagonien im heutigen Argentinien gesandt. Überall kümmern sie sich vor allem um benachteiligte Jugendliche. Sie arbeiten als Priester, Diakone und Brüder in der Jugendseelsorge, in der Erziehung und Ausbildung junger Menschen.
Aber schon von Don Boscos Tätigkeit her erweiterte sich ihr Apostolat:
die Sorge um kirchliche Berufungen, die Verbreitung guter Medien und die Seelsorge unter den einfachen Menschen gehören ebenso dazu. Wie Don Bosco wollen die Salesianer "Zeichen und Botschafter der Liebe Gottes" besonders für die Jugend sein.
In Deutschland sind rund 350 Salesianer zusammen mit etwa 1.600 Mitarbeitern in 34 Einrichtungen tätig: in Jugendzentren, Jugendbildungsstätten, Wohnheimen, Schulen, Hochschulen, Berufsbildungswerken und Pfarreien.

2009 feiern die Salesianer Don Boscos ihr 150-jähriges Ordensjubiläum. Der 18. Dezember 1859 gilt als der "Geburtstag" der Kongregation.

Weitere Informationen finden Sie unter www.donbosco.de
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Bildinformationen:

Bildtext 1: Stephan Rosche (22) fand in München eine Lehrstelle – und dank der Salesianer Don Boscos ein neues “Zuhause auf Zeit”. Im Jugendwohnheim Salesianum fühlt er sich rundum wohl.

 

Bildtext 2: Rund 400 Jugendliche leben zur Zeit im Münchener Salesianum. In neun festen Wohngruppen werden die 16- bis 22-Jährigen beim Übergang von der Schule ins Berufsleben, meist fernab der Heimat, fachlich und menschlich begleitet.

 

Bildtext 3: Die feierliche Verlesung des Heiligsprechungs-Dekretes: „Donnerndes Händeklatschen durchbraust ob dieser Frohbotschaft die weiten Hallen des Petersdoms.“

 

Bildtext 4: Don Bosco – der Patron der Jugend

 

weitere Informationen:

Gabriele Merk
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
Salesianer Don Boscos

St.-Wolfgangs-Platz 10
81669 München
 
Tel. 089 48008 460
Mobil 0151 527 41 487
Fax 089 48008 461
 
 
 












Don Bosco in Zahlen.pdf


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Jugendwohnen-EinSprungbrettumimLebenFußzufassen.pdf