Selbstdarstellung


Selbstdarstellung



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Don Bosco im Porträt
Don Bosco Mission und Jugend Dritte Welt
Informationsmaterial der Don Bosco Aktion »Fußball für Straßenkinder«
www.fussball-fuer-strassenkinder.de
DON BOSCO
fussball
für strassenkinder
»Kindern und Jugendlichen auf der Schattenseite des Lebens Licht
zu bringen, ist unser aller Aufgabe.« Don Bosco
Infomaterial der Don Bosco Aktion »Fußball für Straßenkinder«

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Wer steckt dahinter?
Die Salesianer Don Boscos (SDB) sind ein katholischer
Orden, der 1854 von dem italienischen Priester Johannes
Bosco (1815 – 1888) gegründet wurde. Die Bezeichnung
»Salesianer« stammt von dem französischen Pädagogen
und Geistlichen Franz von Sales (1567–1622), Bischof
von Genf, der den jungen Johannes Bosco durch seine
Schriften stark beeinflusst hat.
WELTWEIT HELFEN, DAMIT...
Heute unterstützt die Ordensgemeinschaft der Salesianer
Kinder und Jugendliche in Risikosituationen – wie zum
Beispiel Straßenkinder – in 132 Ländern durch Schul-
unterricht, berufliche Bildung und Jugendarbeit – unab-
hängig von Glauben, Geschlecht und Nationalität.
Weltweit betreuen 17.000 Salesianer und 148.000 haupt-
amtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (z. B. Lehrer
und Sozialarbeiter) rund 16 Millionen Kinder und Jugend-
liche. 1916 entstand die erste Einrichtung der Salesianer
in Deutschland, seit 1896 sind die Salesianer in Brasilien.
... DAS LEBEN JUNGER MENSCHEN GELINGT!
1968 wurde die DON BOSCO MISSION in Bonn gegrün-
det, eine wichtige Koordinationsstelle für die weltweiten
Hilfsprojekte der Salesianer. Von dort wird die Entwick-
lungsarbeit des Ordens koordiniert und finanziert.
Der Verein Don Bosco JUGEND DRITTE WELT berät und
fördert vor allem Projekte für junge Menschen in Not, die
über die DON BOSCO MISSION angebahnt werden. Die
unabhängige Nichtregierungsorganisation wurde im
Jahr 1980 ins Leben gerufen.
Leiter der DON BOSCO MISSION und Vorstandsmitglied
von JUGEND DRITTE WELT in Bonn ist seit 2003 der
Salesianer-Bruder Jean Paul Muller. Hauptamtlicher Ge-
schäftsführer von JUGEND DRITTE WELT ist der Theo-
loge Hans-Jürgen Dörrich.
Johannes Bosco – Priester und Pädagoge,
Ordensgründer und Heiliger
»Kindern und Jugendlichen auf der Schattenseite des
Lebens Licht zu bringen, ist unser aller Aufgabe.«
Don Bosco
»Diese Kinder sind wie Edelsteine, die auf der Straße
liegen. Sie müssen nur aufgehoben werden, und schon
leuchten sie!« Don Bosco
»Wir Salesianer Don Boscos reden nicht vom Tropfen
auf dem heißen Stein. Wir fragen nicht lange und
packen an, denn Großes vollzieht sich im Kleinen.«
Don Bosco
2 / don bosco im porträt

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Die salesianische Idee damals und heute
Don Boscos Erziehungsideale waren zu seiner Zeit revo-
lutionär, ein Mix aus Tradition und Moderne. Sein Ziel
war es, aus Jugendlichen »rechtschaffene Bürger und
gute Christen« zu machen. Dabei ließ er sich von den
aufklärerischen Ideen der französischen Revolution her-
ausfordern, setzte sich z. B. dafür ein, Unterricht mit Bei-
spielen und Geschichten lebendiger zu machen und eine
familiäre Beziehung zwischen Erzieher und Schützling
zu fördern.
Don Boscos wichtigstes Vorbild war Franz von Sales.
»Alles aus Liebe, nichts aus Zwang« – diese Idee des Bi-
schofs wurde zum Motto Don Boscos. Jeder Mensch ist
wertvoll. Auf Menschen zuzugehen statt sich abzuschot-
ten, seine Lehren in einfache Worte zu fassen statt ab-
strakte Werte zu predigen – von solchen Ansätzen ist
Johannes Bosco so beeindruckt, dass er seinen Orden
»Gesellschaft des Hl. Franz von Sales« – kurz »Salesianer
Don Boscos« nennt.
An den oben genannten Merkmalen erkennt man noch
heute jede Salesianer-Einrichtung in Deutschland und
der ganzen Welt. Bis heute haben die Ideen Don Boscos
nichts von ihrer Aktualität verloren. Jugendliche zu
erziehen, ohne sie zu erniedrigen oder zu misshandeln,
ihnen Regeln und Moral mit auf den Weg zu geben – das
passt in die aktuelle Wertediskussion. Das Recht auf ein
menschenwürdiges Leben und Bildung findet sich in der
UN – Kinderrechtskonvention wieder. Denn wie Don
Bosco hat man überall erkannt: Mit Vertrauen, Förde-
rung und einem Job, der sie ernährt, haben Jugendliche
eine Zukunft.
MILDE STATT HÄRTE
DON BOSCOS PÄDAGOGIK DER VORSORGE
1. Liebe, Güte, Respekt im Umgang mit Jugendlichen
Jugendliche merken, ob man sie mag oder nicht. Wer
mit ihnen arbeitet, muss sich auf ihre Augenhöhe bege-
ben und sie ernst nehmen.
2. Jeder Mensch hat einen guten Kern
Kinder und Jugendliche werden nicht schlecht geboren.
Sie werden eventuell zu Lügnern und Dieben, weil sich
keiner um sie kümmert. Wer mit ihnen gut umgeht, legt
ihre guten Eigenschaften frei.
3. Fürsorge muss alle Bereiche umfassen
Erzieher im Geiste Don Boscos helfen Jugendlichen in
allen Bereichen wie Schule, Freizeit, Religion und per-
sönlicher Lebensplanung.
4. Leben in der Gemeinschaft
Im täglichen Zusammensein mit anderen lernen Jugend-
liche, friedlich Konflikte zu lösen und einen Beitrag für
die Gemeinschaft zu erbringen.
5. Spaß muss sein
Fußball, Musik, Theater und Ausflüge fördern Kreati-
vität und Eigeninitiative. Feste feiern hilft, den grauen
Alltag zu bestehen.
6. Religion anbieten, nicht aufdrängen
Die Salesianer sind Ansprechpartner für alle Fragen der
Jugendlichen und führen sie auch an den Glauben heran.
Aber: Glaube basiert auf freier Zustimmung.
7. Regeln werden erklärt
Ohne Vorschriften geht es nicht, aber Jugendliche sollen
sie verstehen. Gewalt ist verboten. Kritik wird immer
unter vier Augen geübt.
8. Strafen – aber gütig
Strafen darf man nicht durch Beschimpfen, sondern mit
Maßnahmen, die Einsicht fördern und die Würde des
Menschen nicht verletzen.
9. Erzieher sollen glaubwürdig sein
Erzieher im Geiste Don Boscos haben nicht nur eine the-
ologische, sondern auch eine pädagogische Ausbildung
und Lebenserfahrung.
Schlafplatz unter der Erde: Straßenkind in Konstanza
10. Jeder lernt ständig dazu
Wer Jugendliche verstehen will, muss sich in Sachen
Jugendarbeit fortbilden und austauschen. Viele Anstöße
kommen auch von den Jugendlichen selbst – denn
Erziehung ist keine Einbahnstraße.
Infomaterial der Don Bosco Aktion »Fußball für Straßenkinder«
don bosco im porträt / 3

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Unsere Mission: Bildung gegen Armut
Schulausbildung ist Lebensgrundlage, aber in vielen Ländern Luxus
Sich aus einem christlichen Selbstverständnis heraus
weltweit für arme und benachteiligte Jugendliche ein-
setzen: Damit führen wir weiter, wofür sich Jesus zu
seiner Zeit stark gemacht hat. Wir vermitteln christliche
Grundwerte, die unsere Gesellschaft entscheidend ge-
prägt haben:
FRIEDEN
Konflikte entstehen durch Unkenntnis. Deshalb fördern
wir den Dialog mit anderen Kulturen und Religionen.
Im »Don Bosco Learning Centre« im pakistanischen
Lahore gehen z. B. junge Christen und Muslime gemein-
sam zur Schule.
MENSCHENRECHTE
Jeder hat das Recht auf Religionsfreiheit, Förderung
ungeachtet von Nationalität, Hautfarbe, Religion oder
Geschlecht sowie Schutz vor Misshandlungen und
Folter.
SOLIDARITÄT
Es geht uns etwas an, wenn andere hungern, misshandelt,
getötet oder ausgegrenzt werden – egal wo. Wir helfen
Opfern von Gewalt, leisten Nothilfe und informieren die
Öffentlichkeit.
SOZIALE GERECHTIGKEIT
Armut ist entwürdigend. Kein Kind kann zur Schule
gehen, wenn es hungert. Don Bosco-Projekte versorgen
Kinder und Jugendliche mit Mahlzeiten, organisieren
den Bau von Häusern und ärztliche Versorgung. Jeder
hat das Recht auf ein Leben in Würde und zur Entwick-
lung seiner Talente und Fähigkeiten.
BILDUNG
Nur wer zur Schule geht, hat Zukunft. Die Salesianer
Don Boscos haben sich deshalb auf Schul- und Berufs-
bildung für Kinder und Jugendliche spezialisiert. Wer
sich das Schulgeld nicht leisten kann, bekommt kosten-
los Unterricht.
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Was bedeutet Bildung bei Don Bosco?
Das Ziel salesianischer Mission ist eine ganzheitliche
Zuwendung zu jungen Menschen.
Bildung ist der Schlüssel im Kampf gegen Armut und
Benachteiligung. Nur wer zur Schule geht und eine
Berufsausbildung macht, hat Chancen auf einen Job und
kann sich und seine Familie ernähren. Mädchen und
Jungen, die selbst zur Schule gegangen sind und eine
Ausbildung gemacht haben, achten auch bei ihren
Kindern darauf. Das heißt: Wer ein Kind zur Schule
schickt, sorgt dafür, dass ganze Generationen den
Sprung aus der Armut schaffen. Aber Schul- und
Berufsbildung bewirken noch viel mehr:
BILDUNG HILFT GEGEN AUSBEUTUNG
Wer lesen und schreiben kann, kennt seine Rechte. Er
kann sich gegen korrupte Machthaber wehren, sich in
Verbänden organisieren, vor Gericht und an die Öffent-
lichkeit gehen – ein wichtiges Mittel z. B. für Minder-
heiten, die von der Regierung unterdrückt werden.
BILDUNG KURBELT DIE WIRTSCHAFT AN
Wer einen Job hat, verdient Geld. Ein Handwerker kann
sich selbständig machen und Mitarbeiter anstellen. So
schafft er wiederum neue Arbeitsplätze.
BILDUNG BEUGT KRANKHEITEN VOR
Aufklärungskampagnen erreichen Gebildete besser als
Analphabeten. Nach WHO-Schätzungen sterben welt-
weit jährlich sechs Millionen Menschen an Aids,
Malaria und Tuberkulose. Die Kosten für Medikamente
ruinieren die Familien, die Kranken fehlen als
Arbeitskräfte in Betrieben, die Wirtschaft stagniert.
BILDUNG SENKT DIE GEBURTENRATE
Wenn ein Mädchen zur Schule geht, bekommt es weni-
ger Kinder. Pro Schuljahr sinkt so die Geburtenrate um
ein Drittel. Das ist wichtig für Großfamilien in Ent-
wicklungsländern, in denen oft blanke Not herrscht.
Denn Sozialhilfe gibt es meist nicht.
BILDUNG WIRKT GEGEN VERBRECHEN
Schule, Ausbildung, Hausaufgaben – wenn Jugendliche
damit beschäftigt sind, sind sie nicht auf der Straße,
stehlen nicht und nehmen keine Drogen. Und mit einem
Schulabschluss gibt es eine Alternative zur kriminellen
Karriere oder täglichen Tristesse. Bildung hilft, Selbstbe-
wusstsein und Eigeninitiative zu stärken für ein Leben
in Selbstbestimmung und Würde.
Bildung ist der Schlüssel im Kampf gegen Armut
Infomaterial der Don Bosco Aktion »Fußball für Straßenkinder«
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Die salesianische Arbeit in den ärmeren Ländern
Die salesianische Arbeit in den ärmeren Ländern
des Südens
Was die Schul- und Berufsbildungszentren der Salesianer
Don Boscos besonders auszeichnet – hier die wichtigsten
Merkmale:
ENGE VERZAHNUNG VON PRAXIS UND THEORIE
Vormittags besuchen Jugendliche aus salesianischen
Einrichtungen die Schule. Neben lesen, schreiben und
rechnen lernen sie dort auch die Amtssprache des Lan-
des. Besonders in vielen ländlichen Gebieten Afrikas
und Lateinamerikas beherrschen indigene Völker nur
ihre Stammessprache und können z. B. nicht mit Behör-
den verhandeln. Der Stundenplan richtet sich nach den
Vorschriften des Landes, die Lehrer sind Ortskräfte. Die
Klassen sind mitunter sehr klein und bestehen nur aus
sechs bis maximal zehn Schülern – denn viele müssen
sich nach Jahren auf der Straße oder als Sklavenarbeiter
erst mühsam an Konzentration und Stillsitzen gewöh-
nen. Was die Schülerinnen und Schüler vormittags ge-
lernt haben, müssen sie nachmittags anwenden. Dann
steht Ausbildung in den Lehrwerkstätten auf dem Pro-
gramm. So lernen sie z. B. im Mathe-Unterricht Flächen-
berechnung und bauen danach in der Lehrwerkstatt ein
Regal zusammen.
ORIENTIERUNG AM MARKT
Je nach Bedarf von Region oder Land betreiben die
Salesianer Textilwerkstätten, Schreinereien, Klempne-
reien, bieten EDV-Kurse, eine Ausbildungen zum Gra-
phiker/-in oder Informatiker/-in an. In den Küstenregio-
nen Sri Lankas steht z. B. Bootsbau auf dem Programm,
im ländlichen Peru moderne Methoden von Ackerbau,
in Vietnam die Reparatur von Mofas und Fahrrädern.
Neben einer zwei- bis dreijährigen Ausbildung können
die Jugendlichen Zusatz-Qualifikationen erwerben:
Schreiner können den Gabelstaplerschein machen oder
Metaller lernen das Schweißen. Das erleichtert einen
Berufswechsel, falls sich die lokale Nachfrage verändert.
SCHULE UND AUSBILDUNG SIND ERSCHWINGLICH
Wenn die Eltern völlig mittellos sind, übernehmen die
Salesianer die Schulgebühren und die Kosten für Schul-
uniform und Bücher. Doch in den meisten Ländern ver-
langen sie eine kleine Gebühr zwischen fünf und zehn
Prozent des ortsüblichen Schulgelds. Der Grund: Wenn
Bildung nichts kostet, hat sie für viele Eltern auch keine
Bedeutung. Ein weiterer Anreiz die Kinder zur Schule zu
schicken ist das Mittagessen in vielen der Einrichtungen
– für die Kinder und Jugendlichen oft die einzige
Mahlzeit am Tag.
FLEXIBLER UNTERRICHT
Vormittags Schule, nachmittags Arbeit: Diese Regelung
ist kein Muss. Wer schon die staatliche Schule besucht
hat, kann auch nur die praktische Ausbildung machen
oder erst mal grundlegende Techniken wie Sägen oder
Mauerbau lernen. Analphabeten haben die Möglichkeit,
neben der Ausbildung stundenweise zur Schule gehen,
minderjährige Schuhputzer oder Straßenhändler kom-
men nach der Arbeit zum Lernen vorbei. An Wochenen-
den und am Abend gibt’s Kurse für Schulabbrecher und
Eltern, zum Beispiel im Lesen und Schreiben, Nähen
oder Hauswirtschaft.
Auch in Entwicklungsländern werden Schlüsselqualifikationen verlangt
Sport ist integraler Bestandteil jeder Salesianereinrichtung
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Jedes Kind hat Recht auf Leben
OFFENHEIT FÜR ALLE SCHÜLER
Egal, welche Konfession, Geschlecht, Hautfarbe oder
Stammeszugehörigkeit: die Salesianer nehmen alle
Jugendlichen auf, die etwas lernen wollen. So sind in
Einrichtungen in Israel die Mehrheit der Schüler musli-
mische Araber, in Bangkok überwiegend Buddhisten
und auf den Philippinen meist Christen, weil das Land
christlich geprägt ist. Ihre Gemeinsamkeit ist jedoch die
Abstammung aus armen und oft zerrütteten Familien-
verhältnissen und die Perspektivlosigkeit ohne Erzie-
hung und Ausbildung.
ZUSAMMENARBEIT MIT ELTERN UND AUSBILDERN
Wenn ein Jugendlicher zur Schule gehen oder eine
Ausbildung machen will, suchen die Salesianer die
Unterstützung der Eltern oder zumindest eines Eltern-
teils. Sozialpädagogen kümmern sich um verhaltens-
auffällige Kinder. Ausbilder, Sozialarbeiter und Ordens-
mitglieder sprechen sich regelmäßig ab, erstellen
Förderpläne für jeden Schüler. Das fördert Motivation
und Durchhaltevermögen, beugt Krisen und Schulab-
brüchen vor.
KREATIVE FREIZEITGESTALTUNG
Zu den meisten Don Bosco-Einrichtungen gehört ein
Jugendzentrum mit Hof. Dort treffen sich Schüler, Aus-
zubildende und Jugendliche aus der Umgebung zum
Fußball, Basteln oder Theater spielen. Da in vielen Ent-
wicklungsländern Jungen und Mädchen bei der Feld-
arbeit oder im Haushalt helfen müssen, sind Hof und
»Oratorium« der einzige Ort, an dem sie sich austoben
und Kind sein dürfen. Und: Spiele wecken Interesse am
Lernen, fördern Teamgeist und Kreativität – Fähigkeiten,
die im Job zählen.
ERFOLGSKONTROLLE UND EVALUATION
DON BOSCO MISSION und Don Bosco JUGEND DRITTE
WELT verlangen einen Nachweis über den Verbleib ehe-
maliger Absolventen und werten die Abschlüsse der
weltweiten Zentren aus. In den meisten Ländern bauen
wir derzeit Verbände von Ehemaligen auf. In einigen
Ländern laufen Existenzgründerprogramme für Jugend-
liche, die ihre Ausbildung bei uns beendet haben und
sich selbständig machen wollen. Die Rückzahlung der
Kredite (zwischen 400 und 4000 Euro) ist eine einfache
Methode zu erfahren, wer erfolgreich ins Berufsleben
gestartet ist und wer nicht. Unsere Projektleiter besu-
chen zudem regelmäßig die Don-Bosco-Zentren und
überprüfen, ob die Berufsausbildung den Bedürfnissen
der lokalen Wirtschaft folgt oder ob Modifikationen und
neue Ausbildungsgänge nötig sind.
WERTEVERMITTLUNG
Bei der Ausbildung der Jungen und Mädchen achten wir
auf Fleiß, Pünktlichkeit, Durchhaltevermögen, fördern
Selbstvertrauen wie z. B. den Stolz darauf, etwas aus ei-
gener Kraft geschafft zu haben. Bei der Arbeit lernen sie,
Konflikte friedlich zu lösen und mit Kritik umzugehen.
Durch den Umgang mit Jugendlichen aus verschiedenen
Bevölkerungsschichten und Religionsgemeinschaften
üben sie Respekt und Toleranz. In Gesprächsrunden
werden unter anderem Verantwortung für andere und
Fürsorge vermittelt – christliche Werte, deren Ziel der
Aufbau und die Stärkung einer tragfähigen, solidarischen
Zivilgesellschaft ist.
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Informationen über die Arbeit der Salesianer Don Boscos in
Deutschland finden Sie im Internet unter: www.donbosco.de
Auf der Homepage erfahren Sie mehr über die verschiedenen
Tätigkeitsbereiche sowie über die Einrichtungen in Ihrer Nähe.
Postanschrift des Trägers der deutschen Einrichtungen: Provinzialat
der Salesianer Don Boscos, St.-Wolfgang-Platz 10, 81669 München
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Redaktion: Don Bosco Aktion »Fussball für Strassenkinder«, Benedict Steilmann, DON BOSCO MISSION, Claudia Moll, Don Bosco JUGEND DRITTE WELT,
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