DesramautAnbetung


DesramautAnbetung

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Anbetung
Die Anbetung nach dem heiligen Franz von Sales
Franz von Sales hatte in seinen Bemühungen, das Gebiet des Chablais wieder zum
katholischen Glauben zurückzuführen, auf der Straße von Annemasse nach Genf
ein Kreuz errichten lassen, und zwar an der Stelle, wo in der Zeit der Unruhen von
den Reformierten ein „Philiberte-Kreuz“ („Croix Philiberte“) umgestoßen worden
war. Der Genfer Pastor Antoine de la Faye publizierte bei dieser Gelegenheit eine
kleine Schrift mit dem Titel „Traitté de la vertu de la Croix et de la manière de
l'honnorer“1, die unseren Missionar veranlasste, ihm drei Jahre später im Jahre
1600 durch ein ausführliches Werk, die „Verteidigung der Kreuzesfahne“ („Dé-
fense de l'Estendart de la saincte Croix“2), zu antworten. Darin drückte er unter
anderem seine Gedanken aus über diese „Art, es zu verehren“, welche Anbetung
genannt wird.
Beginnen wir damit, uns über die Begriffe zu verständigen. In allgemeinstem
Sinne ist die Anbetung „die Handlung, durch die man die höchste Verehrung und
die tiefste Unterwerfung (Ergebenheit) bezeigt“3. Diese Handlung bringt das Be-
wusstsein einer Unterlegenheit, sogar einer Abhängigkeit, einem mächtigeren
Wesen gegenüber zum Ausdruck, welches dies auch immer sei. Ein Ritus der be-
sonderen Ehrerbietung gegenüber dem Papst*1 ist für die Kardinäle vorgesehen,
unmittelbar nachdem sie ihn gewählt haben. Dies hat mit Götzendienst nichts zu
tun. In religiösem Sinne ist die Anbetung die erste Aufgabe des Menschen Gott
gegenüber, der fundamentale (wesentliche) 诲诲め瞎瞐瞐 Ausdruck der Religion, derjenige, der
die anderen Gesten der Religion, welches die Danksagung, die Sühne und das
Bittgebet sind, inspiriert und leitet.4
„Die Anbetung: Was ist sie?“, fragte Franz von Sales*2 seinerseits, als er das
III. Kapitel des IV. Buches der Verteidigung (Défense) eröffnete. Vergessen wir
nicht, dass er einem empörten Pastor mit der bei den Katholiken üblichen „Anbe-
tung des Kreuzes“ („adoration de la croix“) entgegentrat. Er begann: „Lasst uns
die Meinung des Verfassers hören, und den Wert seiner Argumente bedenken.
Seine Meinung besteht, in einem Wort gesagt, darin: „Anbeten ist, sich zu vernei-
gen, Weihrauch zu streuen und die Knie zu beugen.“ Mein Gott, wie ist das
schwerwiegend; stellen wir die Wahrheit voran, sie wird von sich aus zur Genüge
die Lüge stürzen.“ Seine Widerlegung, ausgehend von Zitaten aus der Bibel, ein
bisschen schwierig für unseren Geschmack, war alles in allem überzeugend. Die
sichtbare Geste ist dem Akt der Anbetung nicht wesentlich. „Die wahren Anbeter
beten im Geist und in der Wahrheit“, rief er mit dem hl. Johannes5 den Verleum-
dern der Anbetung zu, die unaufhörlich diesen Satz in ihren Lektionen an die Ka-
tholiken im Mund führten. Sein Kapitel schließt mit der siegreichen Erklärung:
„Es ist also unzweifelhaft nötig, den Schluss zu ziehen, dass das wahre und reine
Wesen der Anbetung in der inneren Handlung des Willens besteht, durch welche
man sich dem unterordnet, der angebetet wird.“ Logischerweise erfolgt in der Ge-
ste der Anbetung zuerst die Anerkennung des angebeteten Wesens, dann der frei-
*1 (= Anm. d. Ü.)
Im frz. Text heißt es: „Un rite d'adoration du pape“.
*2 Der Autor spricht oft nur von „Franz“. Der Übersetzer fügt den Titel „von Sales“ hinzu.

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willige bewusste Akt der Unterwerfung, endlich nur die äußere Handlung, „die
der Unterwerfung als Wirkung und Abhängigkeit derselben folgt.“ „Das Wort
'anbeten' („adorer“), schrieb er etwas weiter unten, von wo es immer ausgegangen
sein mag, will nichts anderes sagen, als Ehre erweisen, entweder Gott oder Krea-
turen. Und was immer damit gemeint sei, das einfache gemeine Volk empfindet,
dass es ein Wort sei, das nur der Gott geschuldeten Ehre eigen ist.“
Bleiben wir dabei, mit dem einfachen Volk, bei der Gott geschuldeten Ehre.
Eine der besten Arten, ihm Ehre zu erweisen, wird Franz (von Sales) eines Tages
in einer Predigt darlegen: Sie besteht darin, ihm ein „Opfer des Lobes“6 („un sac-
rifice de louange“) darzubringen. Seine fromme Seele floss über im Kommentar
zu diesem Audruck: „Ein Opfer des Lobes bringen ist nichts anderes, als Gott zu
loben und zu verherrlichen für seine Barmherzigkeit und Gnade. Die göttliche
Majestät zu lobpreisen ist ein Akt, den jeder Mensch zu vollziehen verpflichtet ist,
und den niemand unterlassen darf. Man darf nicht die Pflicht leugnen, die jeder
hat, Gott zu loben, aufgrund seiner Wohltaten, ebenso wenig wie man nicht leug-
nen können wird, dass ein Gott existiert, welcher der Schöpfer und Lenker der
Welt ist. Die heidnischen Philosophen waren gezwungen, ihn zu bekennen, ob-
wohl sie noch nicht vom Licht der Wahrheit erleuchtet waren. Cicero, wie mehre-
re andere, hat frei anerkannt, dass eine Gottheit existierte, und niemand anderer
als nur sie den Menschen erschaffen, noch dieses große Weltall regieren und er-
halten konnte. Und die christliche Lehre unterrichtet uns, dass wir Gott allzeit
loben sollen: wenn wir trinken, essen, wach sind oder schlafen, während des Ta-
ges, in der Nacht, weil wir zu jeder Zeit die Wirkungen seiner Gnade (seines Er-
barmens) verspüren. Alle guten Christen tun dies, wenn sie den Gottesdiensten
beiwohnen oder in die Kirchen gehen, um Gott kennen zu lernen, ihn zu loben,
ihn anzubeten, und wenn sie ihn inmitten der anderen Tätigkeiten lobpreisen und
ihn anrufen.“7 Man erkennt in diesem Finale die Spiritualität des Alltags, die dem
heiligen Franz so wertvoll war. Es ist möglich, Gott immer und überall anzubeten.
Der Christ bringt sein „Opfer des Lobes“ in der Kirche dar, aber auch inmitten der
Fügungen und Arbeiten seiner Tage. Die Kirchen und die Statuen sind nicht uner-
lässlich für den, der Gott „im Geist und in der Wahrheit“ anbetet.
Eine schwierig gewordene Geste
Die Welt hat sich seit Franz von Sales gewandelt. Er fand überall Räume für die
Anbetung Gottes, während Gott und die heilige Dreifaltigkeit heute aus dem tägli-
chen Leben der Menschen verbannt worden sind. In weiter Ferne ist die Zeit, wo
der Psalmist Gott die Berge erschüttern, das Meer unter den Füßen der Hebräer
spalten und die Führung ihrer Armeen an sich nehmen sah. Gott hat keinen Le-
bensraum mehr in der zeitgenössischen Welt. Der Prozess der Säkularisierung, der
dazu gelangt, den Menschen von der Hypothese Gottes zu befreien, macht die
Frage der Anbetung unnötig. Das Wort tendiert sogar dazu, aus den Vokabularen,
ja selbst den theologischen, zu verschwinden.8 Die zeitgenössische Kultur bevor-
zugt eher von Gott zu sprechen, als mit Gott, in einem Kontext von Gebet und
Anbetung. Aus diesem Grund bewahrt in der katholischen Christenheit allein die
Realpräsenz des Sohnes Gottes in der Eucharistie einen Raum der Anbetung.
Deswegen genügt es den Salesianern, was die Anbetung betrifft, sich selbst
(Francis Desramaut, Einhundert Schlüsselworte der salesianischen Spiritualität,
Art.: „Adoration“ - „Anbetung

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treu zu bleiben. In ihren Rundbriefen, haben die aufeinanderfolgenden General-
oberen nur von der Anbetung in der Eucharistie gesprochen.9 Das Bewusstsein der
lebendigen Gegenwart Christi in der konsekrierten Hostie forderte Don Bosco zur
Antwort der Anbetung heraus. Gewiss lebte er in seiner Zeit. Die Verehrung der
Realpräsenz war charakteristisch für die katholische Frömmigkeit seines Jahrhun-
derts, insbesondere in Turin, der Stadt des Altarsakramentes.10 Den Jugendlichen
in seinen Oratorien wurde nicht erlaubt, wenn Jesus wirklich ihr Haus bewohnte,
ihn zu vergessen (i.S.v. allein zu lassen). Sie hatten die Überzeugung, dass er da
war, ihnen nahe war, um ihr Freund zu sein. Don Bosco lud regelmäßig die Sei-
nen dazu ein, Jesus in seinem Sakrament zu besuchen, von ihm geistliche und
materielle Gnaden zu erbitten, mit ihm in Dialog zu treten, das Mysterium seines
Opfers zu betrachten, einige Augenblicke in seiner Gesellschaft zu verweilen.
„Denkt daran, meine Kinder, dass Jesus im heiligsten Sakrament zugegen ist,
reich an Gnaden für alle die ihn anflehen.“11 Es kam vor, dass Dominikus Savio
sich nicht davon trennen konnte. Er versäumte eines Tages „das Frühstück, den
Unterricht, bis zum Mittagessen selbst“. Don Bosco fand ihn im Chor der Kirche
des heiligen Franz von Sales: „ein Fuß auf dem anderen, eine Hand auf das Pult
des Antiphonals gestützt, die andere auf der Brust, mit unbeweglichem und dem
Tabernakel zugewandten Antlitz. Er rührte die Lider nicht.“ Endlich reagiert er
auf den Anruf seines Namens: „Oh! Ist die Messe schon zu Ende?“ Don Bosco
hielt ihm seine Uhr vor die Augen: „Sieh, es ist zwei Uhr.“12 Das war ein Rekord!
Auch Michael Rua zeichnete sich durch seinen Anbetungseifer aus. Als Priester
und Vorgesetzter beendete er regelmäßig sein Tagewerk, in ein stilles Gebet ver-
sunken, auf den Stufen des Hauptaltars der Maria-Hilf-Kirche, und richtete seinen
Blick abwechselnd auf die Tabernakeltüre oder das nahe Antlitz der Heiligen
Jungfrau. Der Sakristan wartete nicht auf ihn, um die Kirche zu schließen. „Er
hätte zu lange gewartet, Don Rua hatte den Schlüssel“, schreibt schelmisch P.
Auffray13. Zu einer Zeit, in der man die „Verehrung des Allerheiligsten“*3 nur auf
den Segen reduzierte, setzte er die halbe Stunde der Anbetung des Altarsakramen-
tes am ersten Freitag jeden Monats ein. „Er war dieser Praxis sehr treu, die, nach-
dem sie im Haus von Valdocco eingeführt worden war, auf die Hauptniederlas-
sungen der Kongregation ausgedehnt wurde ...14
Diese Anbetungsform, angepasst an eine erwachsene Bevölkerung, hatte in
der Don-Bosco-Familie*4 Bestand. Die Salesianer fühlen sich in vollem Einklang
mit einer feierlichen Erklärung von Mysterium fidei, die der Katechismus der ka-
tholischen Kirche aufgenommen hat: „Die katholische Kirche erweist der heiligen
Eucharistie nicht nur während der heiligen Messe, sondern auch außerhalb der
Messfeier den Kult der Anbetung, indem sie die konsekrierten Hostien mit größter
Sorgfalt aufbewahrt, sie den Gläubigen zur feierlichen Verehrung aussetzt und sie
in Prozessionen trägt.“15 Am Rande des neuen Zeitalters, zu Füßen des Taberna-
kels oder zur Zeit der stillen Anbetung des eucharistischen Brotes, begegnen die
Glieder der Don-Bosco-Familie häufig und gerne Gott in der Stille.
Sie dösen vor sich hin, denkt der Ungläubige. Gewiss, das göttliche Geheim-
*3 „le Salut du saint sacrement“ (Sinnentsprechend: die 'Verehrung' des heiligsten Altarsakra-
mentes)
*4 (= Salesianischen Familie; vgl. Art. „Don-Bosco-Familie“)
(Francis Desramaut, Einhundert Schlüsselworte der salesianischen Spiritualität,
Art.: „Adoration“ - „Anbetung

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nis ist ihnen immer verhüllt. Der nahe Gott bleibt der Unnahbare. Der Austausch
vollzieht sich „im Geist und in der Wahrheit“. In einer fortschreitenden Läuterung
der Erkenntnis, die aus dieser Vereinigung hervorgeht, finden sich Gott und
Mensch wieder, so wie der Vater und der Sohn im Gleichnis vom verlorenen
Sohn. Sie deuten die ewige Umarmung an, die das Heil des demütigen Geschöp-
fes sein wird, das ein Adoptivkind Gott Vaters geworden ist. Dieses Geschöpf
wächst in der verborgenen Vereinigung mit dem Unaussprechbaren, mit dem un-
fassbaren Wesen des Göttlichen. Wenn wir uns gerade in diesem Schweigen der
Anbetung bilden lassen, bringt uns dies der göttlichen Anwesenheit näher, sagen
uns die Orientalen. Im Gipfel der Erkenntnis und der Erfahrung Gottes herrscht
seine absolute Transzendenz. Die betende Assimilierung der Liturgie und der hei-
ligen Schrift allein erlaubt es, zu solcher Fusion zu gelangen. In einer Welt, die
taub und blind für das Göttliche geworden ist, hilft die eucharistische Anbetung
Christen, sich dem drei Mal heiligen Gott zu nähern, um sich durch ihn verklären
zu lassen.
Dieser Appell zur Heiligkeit kann nur im Schweigen (in der Stille) der Anbe-
tung vor der unendlichen Transzendenz Gottes vernommen werden. „Wir müssen
gestehen, dass wir alle dieses Schweigens bedürfen, das erfüllt ist von der Ge-
genwart des angebeteten Gottes“, hat Johannes Paul II. geschrieben: „die Theolo-
gie, um voll ihre weise und spirituelle Seele zur Geltung zu bringen, das Gebet,
damit es nie vergesse, dass Gott zu sehen bedeutet, vom Berg mit einem Antlitz
herabzusteigen, das so strahlt, dass man es mit einem Schleier bedecken muss (...);
das Engagement, um darauf zu verzichten, in einen Kampf ohne Liebe und ohne
Verzeihung eingeschlossen zu werden (...). Alle, Glaubende und Nichtglaubende
haben es nötig, den Wert des Schweigens zu begreifen, das dem anderen erlaubt
zu sprechen, wann und wie er es wollen wird, und das uns erlaubt, an uns dieses
Wort zu verstehen.“16 Die Anbetung „im Geist und in der Wahrheit“ ist eine Quel-
le vergessener oder ungeahnter spiritueller Reichtümer.
(Francis Desramaut, Einhundert Schlüsselworte der salesianischen Spiritualität,
Art.: „Adoration“ - „Anbetung

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Amerkungen
1 Brief Traitté de la vertu de la Croix et de la manière de l'honorer, MDXCVII.
2 Der vollständige Titel des Werkes lautet: Defense de l'Estendart de la saincte Croix de nostre
Sauveur Jesus-Christ. Divisee en quatre Livres. Par François de Sales, Prevost de l'Eglise
Cathedrale de sainct Pierre de Geneve. Contre un petit traicté, n'aguere sorti de la mesme
ville de Geneve, faussement intitulé: De la vertu de la Croix et de la maniere de l'honnorer.
Lyon, bei Jean Pillehotte, „à l'enseigne du nom de Jesus“, 1600. Avec permission, 326 S.
3 Furetière, Dictionnaire, 1690, s.v.
4 Vgl. bitte A. Dodin, „Adoration“, dans le Dictionnaire des Religions, P. Poupard dir., Paris,
1984.
5 Joh 4,23.
6 Vgl. Psalmen 50, 14 und 23.
7 Predigt für das Fest des hl. Augustinus, 28. August 1620; in Oeuvres, t. IX, S. 329-330.
8 Dies ist der Fall bei dem imposanten Nouveau dictionnaire de théologie, herausgegeben unter
der Leitung von Peter Eicher, in seiner französischen Fassung unter der Leitung von Bernard
Lauret (2ème édition revue et augmentée, Paris, Cerf, 1996), dessen erster Artikel „Amour“
ist. (Anm. d. Ü.: Also von „Adoration“ („Anbetung“) kein Wort.
9 Und dann handelt es sich nur um Don Egidio Viganò, in seinem Brief vom 8. Dezember
1987, über die „Die Eucharistie im apostolischen Geist Don Boscos“ (L.C., S. 816-818).
10 Auf das Wunder hin, das sich 1453 ereignet hatte, ein Wunder, über das Don Bosco den
Faszikel der Letture cattoliche mit dem Titel Notizie intorno al miracolo del SS.mo Sacramen-
to avvenuto in Torino il 6 giugno 1453 ..., (Turin, P. De Agostini, 1853, 48 S.) veröffentlich-
te.
11 „Ricordatevi, o figliuoli, che Gesù trovasi nel SS. Sacramento ricco di grazie da distribuirsi a
chi lo implora.“ (G. Bosco, Il Giovane provveduto, Turin, 1847, S. 103).
12 „(Il Direttore) entra in chiesa, va in coro e lo vede là fermo come un sasso. Egli teneva un
piede sull'altro, una mano appoggiata sul leggio dell'antifonario, l'altra sul petto colla faccia
fissa e rivolta verso il tabernacolo. Non moveva palpebra. Lo chiama, nulla risponde. Lo
scuote, e allora gli volge lo sguardo, e dice: oh, è già finita la messa? Vedi, soggiunse il Di-
rettore mostrandogli l'orologio, sono le due. Egli dimando' umile perdono della trasgressine
delle regole di casa.“ (G. Bosco, Vita del giovanetto Savio Domenico, Turin, 1880, Kap. 20).
13 A. Auffray, Le premier successeur de Don Bosco, Vitte, 1932, S. 361-362.
14 „(Il Servo di Dio) institui' l'Adorazione per mezz'ora del SS. Sacramento, esposto nel primo
venerdi' di ogni mese. Egli fu fedelissimo a questa pratica che, eretta nella Casa di Valdocco,
venne poi estesa alle Case principali della Congregazione.“ (Gius. Vespignani, Procès ordi-
naire de don Rua, ad 17um, Positio super virtutibus. Summarium, S. 329).
15 Paul VI., Mysterium fidei, 3. September 1965, Nr. 56; h.z.n. dem dt. Text im: Kathechismus
der katholischen Kirche, Nr. 1378.
16 Jean-Paul II, Orientale lumen, 2. Mai 1995, Nr. 16 (Anm. d. Ü.: Dieses Zitat ist aus dem
französischen Text übersetzt und somit keine amtliche deutsche Übersetzung.)
(Francis Desramaut, Einhundert Schlüsselworte der salesianischen Spiritualität,
Art.: „Adoration“ - „Anbetung